Zum Lieferumfang gehört auch noch ein Steckernetzteil.
Die Fernbedienung hat eine gute Reichweite und funktioniert auch in großen Räumen.
Das Auswahlfenster bei Internetradio ...
... bietet schnellen Zugriff auch auf
die zuletzt
... und sogar eine Auswahl nach Bundesländern. Das
Display ist kontrastreich und umstellbar auf Display bei UKW-Empfang Rückseite:
nur ein Aux-Anschluss, aber keine Sogar
Börsennachrichten werden im DAB-Modus Kaufen
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Testbericht Albrecht DR 883 Hybridradio für DAB+- und Internet-Empfang - UKW schwach Ein Internet- und Digitalradio, das auch UKW-Sender empfangen kann, hat Albrecht Audio im März 2017 auf den Markt gebracht. Das Modell DR 883 sieht in seinem matten Holzimitatgehäuse chick aus. Doch kann die Funktionalität und Empfangsqualität da mithalten? Ein Praxistest. Zu meinem Bericht hat die Firma Albrecht einige Anmerkungen geschickt, die ich nachträglich noch eingebaut habe. Ich
stecke das Steckernetzteil in die Steckdose und beobachte, was passiert: Das Gerät
beginnt sogleich, ein WLAN zu suchen. Den Router hatte ich natürlich schon
vorher eingeschaltet. Ich werde gefragt, ob ich den Netzzugang konfigurieren möchte.
Klar doch! Zunächst werden die empfangbaren Router angezeigt. Meiner ist erst
im zweiten Anlauf dabei. Ich bestätige nochmal, worauf erneut die WLANs
angezeigt werden - meine FritzBox! wird diesmal erkannt. Ich wähle sie an und
soll nun das WLAN-Kennwort eingeben. Das funktioniert hier anders als gewohnt.
Wenn das Kennwort nur Ziffern hat, geht es recht zügig mit der Fernbedienung.
Mit den Pfeiltasten hoch/runter blättert man durch die Zahlenskala, mit Pfeil
rechts gelangt man zur nächsten Stelle. WLAN-Probleme Der Internetradio-Empfang
ist tadellos. Die Sendersortierung funktioniert sogar nach Bundesländern. Die
zuletzt gehörten Sender werden allesamt gespeichert und können ruckzuck wieder
aufgerufen werden. Für
den Fall von Unterbrechungen im Webradio-Empfang kann der Pufferspeicher vergrößert
werden (2, 4 und 8 Sekunden). Nach
dem Entfernen des Netzsteckers und Wiedereinschalten wird automatisch der
zuletzt abgespielte Internetradiosender zu
Gehör gebracht. Empfang
von DAB+ Anmerkung der Firma Albrecht: [ND] "Ist so auch eine beabsichtigte Funktion, falls Nutzer das Gerät an mehr als einem Standort nutzen oder einige Sender unzuverlässig empfangbar sind. Deshalb wird der Nutzer vor jedem Suchlauf gefragt, ob die Senderliste gelöscht werden soll. Muss also nicht gesucht werden." 20
Stationen lassen sich speichern, was nicht ganz einfach geht. Denn bei jedem
erneuten Speicherversuch wird immer der Speicher Nr. 1 angezeigt - und nicht der
nächste freie Speicher. Man muss also wie früher mit Stift und Papier über
seine Speicherbelegung Buch führen, damit man nicht ins Schleudern gerät. Blättert
man durch die Speicher, wird ganz klein die Frequenz bzw. der Name der Station
angezeigt. Die Empfangsqualität ist ausgezeichnet, auch durch drei Wände
hindurch, wobei der Router auf geringe Leistung eingestellt ist. Anmerkung von Albrecht: [ND] "Es ist richtig, dass nicht der nächste freie Speicher automatisch vorgeschlagen wird. Bei jedem Speicherplatz steht allerdings, welcher Sender dort abgelegt ist und leere Speicherplätze werden mit „Leer“ gekennzeichnet. Ich kann also meinen neuen Favoriten auf den leeren Speicher mit den Pfeiltasten navigieren." Beim
Radiobetrieb stelle ich fest, dass es auch bei diesem Gerät keinen Drehregler
mehr gibt. Die Lautstärkeregulierung über die acht kleinen Tasten ist umständlich
und bei Dämmerlicht für Sehschwache kaum zu bewältigen. Das Gerät ein- und
ausschalten kann man am einfachsten über die Fernbedienung. Macht man's über
die Taste Ein/Aus/Menü, muss man länger drücken. Inzwischen
sind auch die aktuelle Uhrzeit und das Datum zu sehen. Schaltet man ab, wird
eine analoge Uhr angezeigt, so ein rundes Ding mit zwei Zeigern. Umstellbar auf
digitale Anzeige. Beim
DAB-Empfang zeigen manche Sender Zusatzinformationen an, und das sogar in Farbe.
Das Display ist klein, aber kontraststark und gut abzulesen. UKW-Empfang Speichern
auf UKW und DAB+ ist übrigens von der Benutzerführung her nicht identisch,
ebensowenig wie die Tastenanordnung am Gerät und auf der Fernbedienung. So sind
Laut/Leise auf der Fernbedienung untereinander, am Gerät aber nebeneinander
angeordnet. Ergonomie scheint im Land des Radioherstellers keinen so hohen
Stellenwert zu besitzen. Anmerkung von Albrecht: [ND] "Das ist richtig und ist der begrenzten Anzahl an Tasten am Gerät geschuldet. Da Lautstärke aber hoch bzw. runter geregelt wird haben wir dies natürlich so an der Fernbedienung umgesetzt." Fernbedienung
Der Wetterbericht kann für zahlreiche Orte weltweit angezeigt werden. Einstellungen Befindet sich eine aktuellere Software auf dem Server, wird das beim Aufruf des Haupmenüs angezeigt, so dass das Radio immer auf dem neuesten Stand gehalten wird. Sonstiges
- Wecker, Smartphone-Steuerung und mehr Im
Hauptmenü lassen sich weitere Betriebsmodi und Funktionen wählen:
Media-Center, Information-Center (mit z.B. Wetterdaten, Börsen- und
Systeminformationen), Einstellungen, Lokale Stationen und My mediaU. Dahinter
verbirgt sich die Möglichkeit der Anzeige und Wiedergabe einer eigenen
mediaU-Senderliste auf dem mediaU-Server. Voraussetzung ist natürlich, dass man
dort Mitglied ist und ein Konto eingerichtet hat. Anmerkung von Albrecht: [ND] "Was ein kosten-und werbefreier Service ist. Außerdem kann ich über das Portal einen Favoritenordner über mehrere Radios (sofern vorhanden) synchronisieren und eigene Streamadressen manuell eintragen." Schließlich
ist es möglich, von anderen Geräten wie einem PC oder anderen Mediaservern
Musik auf das DR 883 zu streamen. Dazu muss natürlich immer ein weiteres Gerät
in Betrieb sein. Zusätzlich
kann das DR 883 mit einem Smartphone per WLAN gesteuert werden. Dafür empfiehlt
das Handbuch die App „AirMusic Control“. Das
Radio kann auch als Wecker mit zwei Weckzeiten und Schlummeralarm eingesetzt
werden. Natürlich ist auch ein Equalizer vorhanden. Fazit Hat man ein Netzwerk eingerichtet, sollte man die
Netzwerksuche abschalten. Das spart viel Zeit. Beim Internetradio können bis zu
250 Einträge von Sendern gespeichert werden. Die Sortierung entspricht dem üblichen
Standard etwa nach Ländern oder Genres, bietet als zusätzliches Schmankerl
auch eine Regionalsuche nach Bundesländern. Bei der Auswahl des Modus
(Betriebsart) muss man immer alle Modes durchblättern, da für Extratasten auf
der Fernbedienung oder dem Gehäuse anscheinend nicht genügend Platz ist. Das
ist lästig. Besonders komfortabel ist laut Albrecht-Homepage die Bedienung mit dem Smartphone via DLNA-Heimvernetzung über die entsprechende App (konnte mangels Smartphone nicht getestet werden) – wie schon oben erwähnt. Auch die eigene Musik auf dem Handy kann so unkompliziert über das DR 883 wiedergegeben werden. Nach
Abschluss des Tests muss ich nun mein WLAN-Kennwort wieder auf 13 Stellen
erweitern, da ich keine Lust habe, dieses bei allen meinen WLAN-Geräten zu
ändern. Weitere
Daten und Preis Ausgangsleistung:
2 x 3,5 W Abmessungen
(L/B/H): 110x274x104mm Preis
ab ca. 150 Euro plus Versandkosten Weitere Informationen auf der Albrecht-Webseite auch als PDF-Produktseite |
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